Zur Feier der Vorstellung des Halo Ex Ante 2020 – der neuesten Cuvée in Feinkost Käfers limitierter „Artist Wines“-Serie – haben wir uns mit dem Künstler hinter dem Etikett unterhalten: Justin Almquist.
Verspielt und zugleich ikonisch – was hat dich dazu inspiriert, das Artwork zu schaffen, das das Etikett des Halo Ex Ante 2020 ziert?
Humor sowie eine gewisse „tumb-elegante“ Note haben in meiner Arbeit schon immer eine Rolle gespielt. Ich wollte ein Bild schaffen, das ein Augenzwinkern ist und gleichzeitig angenehm anzusehen – und, wie du sagst, „ikonisch“.
Du hast einmal geschrieben: „Ich lese gewohnheitsmäßig die Korrespondenz zwischen Künstlern, Schriftstellern oder wem auch immer ich gerade verfalle.“ In wessen Briefe tauchst du momentan ein, und was haben diese Lektüren in dir ausgelöst?
Ich lese zurzeit Baffling Means vom Dichter Clark Coolidge und dem Maler Philip Guston. Dieses Buch vereint die Worte von Coolidge und die Bilder von Guston. Es wird zu einem Gespräch, einem Call-and-Response zwischen zwei Künstlern, deren Werke ineinandergreifen und etwas Neues entstehen lassen.
Neverland Vineyards lässt sich von der Verspieltheit und Kreativität unseres Kindheitshelden Peter Pan inspirieren. Gibt es einen Teil deiner eigenen Kindheit, auf den du heute noch zurückgreifst und der dir Freude schenkt?
Ich glaube, der Teil meiner Kindheit, auf den ich heute noch zurückgreife, ist eine Art, auf das Leben zu blicken und mich darin zu bewegen – geprägt von Fantasie oder einem „magischen Realismus“, der unsichtbare, parallele Erzählstränge direkt neben meiner alltäglichen Realität existieren lässt.
Bio
Justin Almquist (geb. 1976) ist ein amerikanischer Künstler, der am Pratt Institute in Brooklyn, New York, sowie an der Akademie der Bildenden Künste in München bei Markus Oehlen studierte. Heute lebt er abwechselnd in Marfa, Texas (USA), und München (Deutschland). Seine oft humorvollen Zeichnungen, Gemälde und Skulpturen sind in den öffentlichen Sammlungen der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen/Pinakothek der Moderne, der Staatlichen Graphischen Sammlung und des Lenbachhauses mit Kunstbau in München vertreten.
